Veranstaltungs-Tipp: Wieder lesen, entdecken, darüber diskutieren – Christa Wolf

Die Akademie Sankelmark weist uns auf folgende Veranstaltung für Literaturinteressierte mit Prof. Dr. Ilse Nagelschmidt vom 13.-15.9.2024 in der Akademie Sankelmark hin:

Wie wohl kaum eine andere Autorin oder ein anderer Autor hat Christa Wolf (1929-2011) die deutsch-deutsche Literatur der Nachkriegszeit mit ihren Texten bestimmt. Unser Ziel ist es, den Bogen von den ersten Erzählungen der 1960er Jahre bis zu ihrem Spätwerk zu spannen. Bereits als junge Autorin hat sie sich den Prinzipien des sozialistischen Realismus entgegengestellt und zu ihrer Form des Schreibens in Ebenen gefunden. Mit der Erzählung „Nachdenken über Christa T.“ öffnete sie die Tür zu einer „neuen Subjektivität‘ in der deutschsprachigen Literatur. Entgegen den Ausgrenzungen und Forderungen der offiziellen Kulturpolitik ist es ihr seit den 1970er Jahren wichtig, Spuren zu finden und zu verfolgen: zu ihrer Kindheit („Kindheitsmuster“), zu den Vorgängerinnen und Vorgängern in der ersten Hälfte des 19.Jahrhunderts („Kein Ort. Nirgends“) und zu den weiblichen Figuren im Mythos „Kassandra“ und „Medea“.

Informationen und Anmeldungen bei der Akademie Sankelmark

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Dezembergeschichten 2024 – die ersten Informationen

Bereits seit 2006 gibt es – in unterschiedlicher Form – die jährlichen Dezembergeschichten der Büchereien in Schleswig-Holstein. Das klassische vorweihnachtliche Themenspektrum mit Weihnachtsmann, Plätzchen, Tannenbaum, Geschenke, Krippenspiel & Co. ist also Jahr für Jahr in vielen Variationen durchgespielt worden. Deshalb wählen wir seit 2022 vorrangig solche Titel als „Dezemberbücher“ aus, die zwar von ihren Stimmungen und Themen her in die vorweihnachtliche Zeit passen, dabei jedoch nicht unbedingt die bekannten Klischees wiederholen, sondern immer auch neue Motive und Aspekte in den Blick rücken. So bleiben die Geschichten abwechslungsreich und die Bücher können ggf. auch noch im Januar/Februar als Vorleselektüre genutzt werden, falls die Wochen im Dezember dafür nicht reichen. Dezembergeschichten 2024 – die ersten Informationen weiterlesen

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Neu: Handbuch Bibliothekspädagogik erschienen

Die Bibliothekslandschaft ist gekennzeichnet von zahlreichen Ansätzen und einzelnen Konzepten im Feld des pädagogischen Handelns. Die bisherige Diskussion über Bibliothekspädagogik ist vor allem an der Praxis orientiert, um das pädagogische Handeln in Bibliotheken handhabbar zu machen. Sowohl in öffentlichen als auch in wissenschaftlichen Bibliotheken spielte die Informationskompetenz eine wichtige Rolle, da sie die pädagogischen Aktivitäten maßgeblich vorbereitete. Seither gewinnen aber auch andere Kompetenzen an Bedeutung und so werden Medienpädägogik, Leseförderung und die Förderung von Schlüsselqualifikationen immer wichtiger. Offen bleibt dabei, welches die theoretischen Grundlagen der Bibliothekspädagogik schließlich sind.

Das Handbuch Bibliothekspädagogik leistet eine umfassende Einführung zu Grundlagen und Konzepten und bildet eine erste Orientierung über Themen- und Handlungsfelder der Bibliothekspädagogik. Es greift die Themen- und Handlungsbreite durch theoretische Grundlagen wie ausgewählte Praxisbezüge auf und unterstützt damit eine weitere Professionalisierung des Berufsfeldes.

Herausgegeben von Ute Engelkenmeier, Kerstin Keller-Loibl, Bernd Schmid-Ruhe, Richard Stang

BY-NC-ND 4.0 license Open Access Veröffentlicht von De Gruyter Saur 2024
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E-Learning bei Buchstart 4 1/2: Leben mit Kita- und Vorschulkindern lesefreundlich gestalten

Buchstart 4½ ist das Hamburger Projekt zur frühen sprachlichen Bildung. Bei dem im Rahmen des Projekts angebotenen Online-Kurs für pädagogische Fachkräfte aus Kita und Vorschule (bei besonderem Interesse ggf. auch geeignet für andere Engagierte im Praxisfeld Leseförderung) dreht sich alles um vorschulische Literacy – also um die Entwicklung und Förderung der Fähigkeiten, die Kinder zum Lesenlernen brauchen. Worauf kommt es dabei an? Wie lässt sich der Alltag mit Kindern in der Kita (aber auch in Familien und Bibliotheken) lesefreundlich gestalten? Was gehört zu einem sinnvollen Einsatz von (Bilder-)Büchern? Was weckt und belebt die Freude an Geschichten?  Wie lässt sich die Leseentwicklung der Kinder auf dem Weg von der Kita in die Schule fachkundig und methodenreich begleiten?

Diese und viele andere Fragen werden mit einer modular aufgebauten Online-Qualifizierung eingehend thematisiert. Die Teilnahme ist dank einer Unterstützung durch die Stadt Hamburg und zahlreiche Förderer kostenlos – auch für Menschen, die nicht in Hamburg wohnen und arbeiten!

Auch Bibliotheken in Schleswig-Holstein sind eingeladen, die kooperierenden Kitas, ggf. aber auch besonders motivierte Kolleg*innen, Auszubildende und freiwillig Engagierte mit Praxiserfahrungen in der Leseförderung auf diese Qualifizierungsmöglichkeit hinzuweisen. Zum abschließenden Zertifikat gehört die Erarbeitung und Durchführung einer Praxiserprobung.

Registrierung und alle weiteren Infos hier: https://buchstart-online.de/

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Dezembergeschichten 2023 – die ersten Informationen

Alle Jahre wieder – im Sommer beginnen im Lektorat die Vorbereitungen für die jährliche Aktion Dezembergeschichten. Schon jetzt möchten wir die beiden Titel vorstellen, die dieses Jahr dazu im Shop angeboten werden. Dabei wird in jedem Jahr auch neu bedacht, wie sich das Angebot möglichst leicht und flexibel in den Alltag von Kita und Schulen integrieren lässt. Wir wissen, dass es vielleicht nicht immer und überall möglich ist, eine tägliche Vorlesezeit im Dezember umzusetzen. Deshalb werden die Begleitmaterialien so gestaltet, dass der „rote Faden“ durch die Wochen auch dann nicht verloren geht, wenn nur ab und zu eine Vorlesezeit stattfinden kann.

Das neue Begleitmaterial zu beiden Büchern für 2023 wird im Laufe der nächsten Wochen und Monate nach und nach erarbeitet und spätestens im November zum Download und Ausdrucken für die Briefe wie gewohnt unter www.dezembergeschichten.de bereitgestellt. Die Materialien der Vorjahre sind dort weiterhin hinterlegt und können so mit den dazu passenden Büchern auch in späteren Jahren noch genutzt werden.

Eine weitere Überlegung, die bei Auswahl und Gestaltung der aktuellen Materialien eine Rolle spielt:
Es gibt die Dezembergeschichten – in unterschiedlicher Form – bereits seit 2006. Das klassische vorweihnachtliche Themenspektrum mit Weihnachtsmann, Plätzchen, Tannenbaum, Geschenke, Krippenspiel & Co. ist also bereits in vielen Variationen durchgespielt worden. Deshalb haben wir schon im letzten Jahr damit begonnen, bei den zwei Lektürevorschlägen einen Titel anzubieten, der zwar von der Stimmung her mit Licht und Dunkelheit, Mond und Sternen in die winterliche Zeit passt, sich aber als Geschichte nicht direkt auf Weihnachten bezieht. So bleiben die Geschichten abwechslungsreich und das Buch kann ggf. auch noch im Januar/Februar als Klassen-Vorleselektüre genutzt werden, falls die Wochen im Dezember dafür nicht reichen.

Winterlich oder weihnachtlich? Auswahl mit Variationen zum kleinen Preis

Der zweite angebotene Titel ist weiterhin eine „klassische Weihnachtsgeschichte“. Dabei unterscheiden sich die beiden Bücher auch im Blick auf die Zielgruppe, sind aber so breit einsetzbar, dass eine gewisse Schnittmenge entsteht: „Ralf-Rüdiger“ richtet sich eher an jüngere Kinder (schon in der Kita einsetzbar), ist aber auch noch für Kinder in Klasse 1/2 interessant, während die „magische Lesenacht“ in der gesamten Grunschulzeit vorgelesen werden kann. Für die ersten Grundschuljahre können also wahlweise beide Bücher zum Einsatz kommen.

Und wie immer: Auch kleine Büchereien mit kleinem Budget können den winterlichen Vorlesespaß zum kleinen Preis zusammen mit den dazu passenden Advents-Briefen für jeden Tag (zum Selbstausdrucken) als attraktives „Paket“ an Schulen und Kitas verschenken.

Mit folgenden Angaben sind die Titel schon jetzt im Shop zu finden. Auch im Buchhandel sind beide Titel lieferbar.

Für Kinder von 4-8 Jahre:
Seltmann, Christian / Henn, Astrid: Ralf-Rüdiger – ein Rentier sucht Weihnachten, ISBN 978-3-401-71146-1, 5,00 Euro

Für Kinder von 7-10 Jahre:
Montasser, Thomas: Die magische Lesenacht. ISBN 978-3-570-17620-7, 5,00 Euro

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Zähneputzen auf Ukrainisch – 70 Buchgeschenke auch für Schleswig-Holstein

Heike Ellermann, Autorin und Illustratorin aus dem niedersächsischen Oldenburg, hat in den vergangenen Wochen vielen Bibliotheken in Norddeutschland ein besonderes Geschenk gemacht:  Sie hat ihr 2002 erschienenes Bilderbuch „Die blaue Maschine“ von Tetiana Warncke ins Ukrainische übersetzen und von einem Grafiker als zweisprachige Ausgabe neugestalten lassen.

Mit Fördermitteln der Erwin Roeske-Stiftung in Bad Zwischenahn und der Beate + Hartmut Schäfers Stiftung in Bremen konnten 1000 Exemplare hochwertig produziert werden. „Die Kindheit sollte doch eigentlich unbeschwert sein. Kinder, die wegen eines Krieges ihr Land und ihr Zuhause verlassen müssen, leben oft in Angst und Unsicherheit. „Die blaue Maschine“ ist ein lustiges Buch und soll ein wenig Freude in den Alltag bringen“, sagt Heike Ellermann zu ihrem Projekt.

Worum geht es in der Geschichte? Tiere im Wald entdecken eine rätselhafte Maschine. Ist es eine Hirschgeweih-Schrubbmaschine oder vielleicht eine Igelstachel-Poliermaschine? Erst der Biber löst das Rätsel. Es handelt sich um seine Biberzahn-Putzmaschine.

Neben anderen Institutionen in den nördlichen Bundesländern hat Heike Kellermann auch den Büchereien in Schleswig-Holstein zwei große Kisten mit insgesamt 70 Büchern kostenlos zur Verfügung gestellt, die inzwischen alle über die Büchereizentrale Schleswig-Holstein an die Büchereien verteilt worden sind, die sich an der Aktion beteiligt haben.

Ergänzend dazu gibt es zu dem Bilderbuch auch Dateien für digitale Bilderbuchkino-Vorführungen oder Ausdrucke als Kamsishibai oder Erzählweg – wahlweise mit und ohne Text – die hier in einer Cloud zum Download bereit stehen:

https://cloud.gwlb.de/s/C7dRNZFdPwdCWF6

Auch interessant:

Weitere nützliche Dateien der Akademie für Leseförderung in Niedersachsen zu Medienangeboten in Ukrainisch

https://www.alf-hannover.de/ukraine

 

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Von der Poesie der Figuren. Sara-Christin Richter mit dem Oldenburger Kinder- und Jugendbuchpreis geehrt

Zu den Preisträger*innen beim Kinder- und Jugendbuchpreis der Stadt Oldenburg 2022 gehört in diesem Jahr eine junge Illustratorin, deren Namen man sich auch in den Bibliotheken des Nordens merken sollte:

Sara-Christin Richter wurde für die Illustrationen zu Annette, Querkus und die wilden Worte ausgezeichnet.

In Schleswig-Holstein sind vielleicht manche bereits auf ihre Puppenbau-Kunst aufmerksam geworden – wie z.B.  im neu gestalteten Günter Grass Haus in Lübeck:

 

 

 

 

Ihr Illustrationen zu Annette, Querkus und die wilden Worte von Cornelia Funke strahlen ebenfalls über die von ihr geschaffenen Figuren eine ganz eigene Lebendigkeit und Feinfühligkeit aus.

Das Buch gehört zum Bestand der LEB und ist für Bibliotheken in SH über den Shop der BZSH zu bestellen.

Auch das 18. Bücherpiraten-Festival 2021 in Lübeck schenkte Einblicke in ihre besondere Kunst, mit Figuren zu erzählen.

 

 

Nun bei der Preisvergabe in der Stadt Oldenburg begründete Markus Lefrançcois die Juryentscheidung für die Auszeichnung der 32-jährigen Illustratorin und Puppenbauerin so:

Mit viel Feingefühl wird den Figuren in ‚Annette, Querkus und die wilden Worte‘ ein Eigenleben eingehaucht, sodass die Illustrationen wie Momentaufnahmen aus dem Leben von Annette von Droste-Hülshoff wirken. Zusammen mit durchdachtem Lichteinsatz und Requisiten im Miniaturformat wird in jedem Bild eine Spannung erzeugt.

Die Preisrede verfasste Cornelia Funke, die allerdings selbst nicht anwesend sein konnte und deren Laudatio von Bürgermeisterin Piechotta vorgetragen wurde. Von Funke stammen die Texte zu Annette, Querkus und die wilden Worte, zudem verbrachte Richter einige Zeit bei ihr in Malibu und Italien im Rahmen ihres „Artist in Residence“-Programms. Funke schreibt:

Saras Figuren, ihre Landschaften und all ihre inneren und äußeren Szenarien üben einen Zauber aus, der mitten ins Herz geht. Man ist zutiefst berührt und weiß sofort, dass man den Blick ihrer Figuren nie vergessen wird. Es kommen Einem viele Begriffe in den Sinn beim Versuch diese Verzauberung zu beschreiben: Poesie ganz sicherlich, aber auch Melancholie, Feinfühligkeit, Tiefe und – immer wieder – Einmaligkeit. Saras künstlerische Stimme ist absolut unverwechselbar.

Über Sara-Christin Richter

Sara-Christin Richter (geboren 1990 in Leipzig) ist freiberufliche Illustratorin und Puppenbauerin. Seit ihrer Kindheit baut sie Figuren und ist stark vom Puppentheater geprägt. Das Interesse an der Figur in der Kunst hat sie durch ihr Studium der Kunstpädagogik und Kinderbuchillustration in Dresden, New York und Hamburg hinweg begleitet und findet Eingang in ihre Illustrationen.  Für die neue Dauerausstellung des Günter Grass-Hauses in Lübeck baute Richter drei Schlüsselszenen des Romans Die Blechtrommel in Form von Puppendioramen. Seit Oktober 2022 hat sie einen Lehrauftrag für Puppenillustration an der HAW Hamburg.

Link: https://sarachristinrichter.com/aktuelles-1

Zum Inhalt von Annette, Querkus und die wilden Worte

Wald- und Wasserelf Querkus nimmt die Leserinnen und Leser mit in die wilde Welt der Worte: Auf den Spuren der Schriftstellerin Annette von Droste-Hülshoff erkunden sie die Landschaft zwischen Burg Hülshoff und Haus Rüschhaus, ihren Wohnorten im Münsterland. Dabei gibt es magische Wesen und kleine Schätze am Wegesrand zu entdecken, ebenso wie Interessantes über Natur und Alltag zu Nettes Zeit – aber auch, wie sich die Welt seither gewandelt hat.

Sara Christin Richter teilt sich den Oldenburger Kinder- und Jugendbuchpreis 2022 mit dem Autor Matthias Kohm,  der für sein Jugendbuchdebüt Ewig braucht doch keiner ausgezeichnet worden ist:

https://dksh-lms.lmscloud.net/cgi-bin/koha/catalogue/detail.pl?biblionumber=11025518&found1=1

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Ein Koffer voll mit Büchern – und weitere Medienangebote in Ukrainisch

Neben einer wachsenden Zahl von Büchern in Ukrainisch, die nach und nach im Bestellsystem angeboten werden, haben wir uns als BZSH auch erfolgreich für die Aktion „Ein Koffer voll mit Büchern“ beworben. Die Bücher befinden sich nun in der Einarbeitung und lassen sich anschließend über die LEB auch als Einzeltitel bzw. in beliebiger Zusammenstellung bestellen.

„Ein Koffer voll mit Büchern“ ist ein Projekt des Goethe-Instituts in Kooperation mit dem Deutschen Bibliotheksverband e.V. (dbv) und dem Ukrainischen Buchinstitut als Teil eines umfassenden Maßnahmenpakets, für welches das Auswärtige Amt Mittel aus dem Ergänzungshaushalt 2022 zur Abmilderung der Folgen des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine bereitstellt.

Weitere Informationen

Alle Begleitmaterialien können unter dem folgenden Link abgerufen werden:

Sie finden dort:

  • Liste der Buchtitel
  • Didaktische Materialien zu einzelnen Büchern
  • Fotos der Autor*innen, die Sie auf Instagram oder der Webseite veröffentlichen können
  • Liste der Bibliotheken, die den Koffer erhalten haben
  • Schilder für Bücherregale
  • Grafiken für die Veranstaltungen (Bannervorlage, Facebook Bilder)
  • Textbausteine für die Bewerbung der Veranstaltungen auf Ukrainisch und auf Deutsch
  • Liste der Hashtags wie #UkrainischerBücherkoffer für Instagram, Facebook, und Twitter
  • Die Transliteration der Titel

Wenn Sie Lesepat*innen oder ihre Ehrenamtlichen eine Schulung brauchen, füllen Sie bitte das Formular aus:

Hier finden Sie weitere Tipps und Ratschläge:

Kamishibai

Erzählen auf Ukrainisch: Die drei Schmetterlinge | Kamishibai (mein-kamishibai.de)

Erzählen auf Ukrainisch: Die Bremer Stadtmusikanten | Kamishibai (mein-kamishibai.de)

Erzählen auf Ukrainisch: Der Regenbogenfisch | Kamishibai (mein-kamishibai.de)

Bilderbuchkarten »Die Schnecke und der Buckelwal« von Axel Scheffler und Julia Donaldson: 17 Karten für das Kamishibai – Mit Booklet zum Umgang mit Bilderbuchkarten (Beltz Nikolo) : Wagner, Yvonne: Amazon.de: Bücher

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Dezembergeschichten 2022 – die ersten Informationen

Abbildung Copyright: Carlsen Verlag, Ill. von Daniela Kunkel

Zum neunten Mal gehen die „Dezembergeschichten“ als Vorlese-Initiative der Büchereizentrale Schleswig-Holstein in einer Kombination von ausgewählten Geschichten und Mitmach-Ideen an den Start – auch in diesem Jahr mit einem Auswahl-Angebot: Neben dem „Dezemberbuch des Jahres 2022“ mit Vorlesegeschichten, die sich an Kinder der Klassen 2 – 5 richten, gibt es wieder das „Kleine Dezemberbuch des Jahres 2022“, das mit kurzen Texten und Ideen zum Vorlesen, Malen und Entdecken bei jüngeren Kindern im Kita- und Vorschulalter wie auch bei Grundschulkindern der Klassen 1-2 zum Einsatz kommen kann.

Für die älteren Kinder (ca. ab 8 Jahre) steht diesmal folgender Titel im Mittelpunkt:

Steinhöfel, Andreas: Es ist ein Elch entsprungen. Carlsen, 2020 (32. Aufl.), ISBN 978-3-551-35379-5,  4,99 € (auch regulär im Buchhandel erhältlich)

 Zum Inhalt:

Wer glaubt schon an den Weihnachtsmann? Der kleine Bertil jedenfalls nicht mehr. Doch als eines Tages ein Elch durchs Dach mitten ins Wohnzimmer kracht und berichtet, dass er für den „Chef“ auf Probefahrt war, wird Bertil nachdenklich. In allen Einzelheiten lässt er sich von Mr. Moose berichten, wie das mit dem Weihnachtsmann, dem Schlitten, den Rentieren und den Elchen (und den Geschenken!) so vor sich geht. Und als dann, ein paar Tage vor Weihnachten, der „Chef“ höchstpersönlich auftaucht, um Mr. Moose wieder abzuholen, wird es wirklich spannend …“

Zu jedem Kapitel dieses Weihnachts-Klassikers gibt es wieder den täglichen „Advents-Brief“, mit dem die Handlung der Geschichte auch dann verständlich bleibt, wenn mal ein Vorlese-Tag ausgelassen wird. Dazu werden wie immer einfach umsetzbare Impulse und Ideen zum Mitmachen vorgestellt.

 

Für Kita-Kinder und Schulanfänger wurde als „kleines Dezemberbuch“ ausgewählt:

Breuer, Maria / Kunkel, Daniela: Paul und Marie reisen zu den Sternen, 2016, ISBN 978-3-551-08682-2, 3,99 € (auch regulär im Buchhandel erhältlich)

Zum Inhalt:

Licht und Sterne spielen in der Vorweihnachtszeit eine besondere Rolle in den Häusern und Straßen. Daran anknüpfend wird mit diesem Dezemberbuch auch ein Bogen zum Sachwissen und zur Entdeckerlust der Kinder geschlagen, begleitet von einer Rahmengeschichte, die im Laufe der Tage fortgesetzt wird: Paul hat ein Fernrohr. Abends betrachten Marie und er den Mond und die Sterne. Und als Astronauten reisen sie ins All. Spielerisch, kindgerecht und praxisbezogen geht es zu einfachen Fragen um Licht und Schatten, Sterne, Mond und Abendhimmel. Mit den täglichen Adventsbriefen wird immer wieder auch ein Bezug zur vorweihnachtlichen Zeit hergestellt. So trägt das Buch zu einer Verbindung von „MINT und Literacy für Kinder“ bei und erreicht damit auch jene Kinder, die sich eher über Sachfragen und –interessen für Bücher und Lesen begeistern lassen.

Beide Titel sind über den BZSH-Shop zu bestellen. Die Begleitmaterialien stehen Mitte November rechtzeitig zum Download und Ausdrucken bereit.

 

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Bibliotheken als Orte der Inspiration für Familien – ein Erfahrungsbericht

„Immer, wenn du ein Buch aus der Hand legst und beginnst, den Faden eigener Gedanken zu spinnen, hat das Buch sein angestrebtes Ziel erreicht.“ Janusz Korczak

Geschichten und Bücher bringen Körper und Seele, Gedanken und Emotionen in Bewegung. Schon bei kleinen Kindern lässt sich beobachten, wie aktiv und interessiert sie auf die Bilder reagieren, die sie in Büchern entdecken, wie sie sich durch Geschichten zu eigenen Ideen anregen lassen. Und wie sehr sie die Zuwendung genießen, die mit dem Vorlesen und Erzählen verbunden ist.

Dabei gilt: Wertvoll sind nicht allein die Geschichten, die in den Büchern stehen oder mit dem Kamishibai erzählt werden. Wertvoll sind ebenso die Geschichten, die in Bibliotheken durch Menschen entstehen. Ganz besonders durch Kinder – denn oft erweisen gerade sie sich in Bibliotheken als Geschichtenerfinder.

Einen Bericht über die vielfältigen Chancen des Miteinanders in Bibliotheken mit Kitas und jungen Familien gibt es hier:

http://www.mein-kamishibai.de/b%C3%BCchereien-und-bibliotheken-die-welt-der-b%C3%BCcher-f%C3%BCr-kinder

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