Vorlesen vor Weihnachten – und danach? Anregungen für die 12 Rauhnächte

An Vorleseangeboten für die Zeit vor Weihnachten herrscht kein Mangel. Aber danach? Da lässt sich ein großer Schatz an Märchen und Geschichten öffnen! Denn gerade die zwölf Rauhnächte zwischen Weihnachten und dem Dreikönigstag (6.1.) stellen in ganz Europa ein kulturhistorisches Phänomen dar. Sie sind geprägt von vielschichtigen Überlagerungen aus altem Brauchtum und christlicher Überlieferung. Unzählige Legenden mit jeweils regionalen Variationen umkreisen und deuten das Mysterium dieser besonderen Zeit, z.B. mit Geschichten von der Geburt des Lichtes, aber auch von Gefahren, Rätseln und Unsicherheiten, die in dieser Zeit eine besondere Achtsamkeit fordern. Ein paar Beispiele dafür, wie diese Zeit – auch in Bibliotheken –  mit Kamishibai-Geschichten und sicher noch vielen anderen Medien begleitet werden kann, sind hier zu finden:

Zeit für Geschichten –  die Magie der 12 Rauhnächte in Bildern und Legenden

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Einfach vorlesen! Kostenlose Vorlesegeschichten online auf Tablet oder Smartphone

Per Smartphone oder Tablet ist seit einiger Zeit regelmäßig eine neue Vorlesegeschichte für Kinder ab 3, ab 5 und ab 7 kostenlos und online zur Hand und lässt sich aus jeweils 12 Geschichten auswählen, die wöchentlich aktualisiert werden.

Näher vorgestellt wird dieses Kooperationsangebot von Stiftung Lesen und Deutsche Bahn hier: https://www.stiftunglesen.de/leseempfehlungen/einfachvorlesen

Möglich ist es auch, die Geschichte als pdf abzuspeichern oder auszudrucken, um sie offline zu lesen. Einfach vorlesen! Kostenlose Vorlesegeschichten online auf Tablet oder Smartphone weiterlesen

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Schlüssel zur Kultur für Menschen mit unterschiedlichen Voraussetzungen

Auf der Seite „Kultur öffnet Welten“ gibt es einen interessanten Beitrag, der sich mit der Frage befasst, wie Leichte Sprache im Kulturbereich die Teilhabe von Menschen mit unterschiedlichen Voraussetzungen erleichtern kann. Bewusst werden hier mögliche  Voraussetzungen gemeinsam betrachtet, die eine sprachliche Verständigung erschweren können: wie z.B. verschiedene Formen von Behinderungen, Höreinschränkungen, Schlaganfall etc., aber auch Probleme mit der Schriftsprache, die im regulären Schulsystem nicht gelöst werden konnten oder der lange Prozess des Deutschlernens bei Zuwanderung.

Eingegangen wird in dem Beitrag auch auf die Chancen, die Kultur bietet, um Menschen über unterschiedliche Sinne anzusprechen. „Wer es mit Teilhabe also ernst meint, öffnet nicht nur Informationsangebote im juristisch-administrativen Bereich, sondern ermöglicht auch kulturelles Erleben„, heißt es in dem Beitrag. Schlüssel zur Kultur für Menschen mit unterschiedlichen Voraussetzungen weiterlesen

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Jetzt online erschienen: Kongressband zum Deutschen Bibliothekartag 2017 in Frankfurt/Main

22 ausgewählte Themen aus öffentlichen und wissenschaftlichen Bibliotheken, die beim Deutschen Bibliothekartag 2017 in Referaten vorgestellt worden sind, sind jetzt in ausformulierter, zitierfähiger, mit Fußnoten und Literaturverzeichnis ergänzter Form als Kongressband zur Vertiefung erschienen und online frei einsehbar:

https://www.o-bib.de/issue/view/2017H4

Auch für Öffentliche Bibliotheken interessant und dort enthalten sind u.a. ein Bericht über die neue städtische Zentralbibliothek in Dresden, Überlegungen zur „Teaching Library“ und ausführliche Hintergründe zur möglichen Zusammenarbeit mit Sprach-Kitas, umgesetzt in dem Projekt „Mit Worten wachsen“ bei uns in Schleswig-Holstein.

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Kamishibai für Sprach-Kitas: ein Blick in andere Bundesländer

Viele Bibliotheken arbeiten in Schleswig-Holstein inzwischen mit Sprach-Kitas zusammen. Die dafür im Rahmen des Projekts „Mit Worten wachsen“ von der BZSH bereitgestellten Medienangebote beinhalten seit Beginn auch Materialien für das Erzählen mit Kamishibai. Inzwischen mehren sich Berichte zur Bedeutung von Vorlesen und Erzählen für die Arbeit mit Sprach-Kitas, die auch für das Engagement bei uns von Interesse sind. Dazu hier ein Bericht aus Wiesbaden, der u.a. auf die Möglichkeiten des Kamishibais besonders eingeht:

http://www.wiesbadener-kurier.de/lokales/wiesbaden/nachrichten-wiesbaden/den-eltern-die-angst-nehmen_18353680.htm Kamishibai für Sprach-Kitas: ein Blick in andere Bundesländer weiterlesen

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Ein kleiner feiner Bücherei-Basteltipp: Mini-Licht-Geschenke mit guten Wünschen und Zeichen

Die Kinderzeitschrift Gecko schenkt allen, die es gern gemütlich, leuchtend und spannend mögen, eine kleine feine Geschenkidee zum Selbermachen: Alles, was man dazu braucht, sind einfache Teelichter im Alu-Halter, Papier, Schreibstifte und Schere. Es geht darum, auf dem Grund des Teelichts eine kleine Botschaft zu verstecken, die immer deutlicher sichtbar wird, während das Wachs langsam schmilzt und transparent wird. Die kleine Botschaft kann aus einem kurzen Wunsch oder einem netten Wort bestehen, vielleicht auch mit einem gemalten Symbol übermittelt werden. Für ein festliches Drumrum kann noch ein Glas als Teelicht dazu kommen. Ein kleiner feiner Bücherei-Basteltipp: Mini-Licht-Geschenke mit guten Wünschen und Zeichen weiterlesen

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Kindermedien und Erzählimpulse für die Integration zugewanderter Kinder

Wie kann die Integration von zugewanderten Kindern im Grundschulalter mit Mitteln der Lese- und Erzählförderung unterstützt werden? Um diese Frage ging es bei einem webinar der Stiftung Lesen am 7. Dezember 2017. Vorgestellt wurden praktische Anregungen, die zeigen, wie der Einsatz von bildorientierten Medien – Bilderbücher/Bildergeschichten, Boardstories, Kamishibai und Kinderzeitschriften – zur Sprachförderung und Integration beiträgt.

Eine Präsentation der dort erläuterten Vorschläge ist hier verlinkt: http://www.derlehrerclub.de/download.php?type=documentpdf&id=2151

Beispiel für Erzähltaler / Foto: S. Brandt, BZSH

Dabei ist auch Kreativität gefragt! Gezeigt wird in der Präsentation u.a., wie mit kleinen Gegenständen einzelne Motive aus der Geschichte an einem „roten Faden“ das Verstehen unterstützen und das Erzählen anregen. Sehr schön sind auch „Erzählsteine“, die mit Motiven bemalt und als Anlässe zum Sprechen genutzt werden.

Das gesamte webinar gibt es hier: http://www.derlehrerclub.de/service/Flucht_und_Integration/Webinar

Ideen weitergedacht…

Als Variations-Idee dazu: Für stabile „Erzähltaler“ lassen sich einfache Schraubdeckel nutzen, die mit permanenten Filzstiften bemalt oder mit Motiven aus Kinderbüchern oder eigenen Zeichnungen beklebt werden (die Vorlagen dazu lassen sich gut aus Verlagsprospekten aussschneiden und mit Folie überkleben). Kindermedien und Erzählimpulse für die Integration zugewanderter Kinder weiterlesen

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Dezembergeschichten 2017 – und was man damit machen kann…

Der Dezember hat begonnen – und damit auch wieder die alljährliche Vorleseinitiative mit den „Dezembergeschichten“, die von vielen Büchereien in Schleswig-Holstein (und auch anderswo) unterstützt wird. Alle Grundinformationen dazu gibt es hier: www.dezembergeschichten.de

Für alle, die neu dabei sind oder anderen kurz & knapp erklären möchten, worum es dabei geht, hier ein paar Infos zu häufig gestellten Fragen:

1. Jeden Tag vorlesen – muss das sein?

Nein, die Bücher sind so ausgewählt, dass man selbst entscheiden kann, wie oft und was tatsächlich gelesen wird. Tag für Tag ist klasse – aber kein Muss! Die einzelnen Texte sind in sich abgeschlossen und für die älteren Kinder unterschiedlich lang mit vielfältigen thematischen Akzenten. Vorlieben und zeitliche Möglichkeiten sind überall verschieden. Jeder kann sich selbst aussuchen, was passt und gefällt!

2. Adventsbriefe zum Ausdrucken – ist das nicht ein bisschen zu kompliziert?

Foto: BZSH / L. Wetendorf

Auch hier gilt: Sie entscheiden, ob Sie „einfach nur“ vorlesen oder aber die Geschichte in Gespräche oder kleine kreative Aktionen einbetten möchten. Die Briefe bieten dafür Anregungen und können passend zur ausgesuchten Geschichte wie in einem Adventskalender geöffnet werden. Daneben bietet das Buch von der „Weihnachtsmaus“ noch weitere Malideen direkt im Buch, die sich nutzen lassen. Allerdings: Bei Büchern, die aus der Bücherei entliehen sind, bitte nicht direkt ins Buch malen, sondern ggf. eine Kopie von der Vorlage anfertigen. Dezembergeschichten 2017 – und was man damit machen kann… weiterlesen

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