Projektstart im Sommer: „Das weiße Blatt – Weltbilder und Bilderwelten zum Weiterdenken mit Kindern“

Agenda 2030 in Bibliotheken, Foto: ifla / Regine Hendrich Mit freundlicher Genehmigung

Mit dem Staunen fängt es an… Am Anfang eines neuen Projekts, das die Büchereizentrale Schleswig-Holstein ab Sommer 2018 in Kooperation mit den Bücherpiraten e.V. durchführt, steht ein „weißes Blatt“ als Ausdruck für einen kreativen Freiraum, der gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen nach und nach mit Gedanken und Ideen gefüllt wird – und damit in einem zweiten Schritt das Nachdenken und die Weiterarbeit mit den Themen einer nachhaltigen Entwicklung in den Büchereien des Landes durch passend dazu ausgesuchte Medien anregen kann.

Gefördert wird das Projekt durch den Fonds Nachhaltigkeitskultur.

Unter dem Motto „Das weiße Blatt – Weltbilder und Bilderwelten zum Weiterdenken mit Kindern“ werden landesweit zunächst Impulse zu den „5 P’s“ (People, Planet, Prosperity, Peace, Partnership) – den fünf zentralen Kernbotschaften der Agenda 2030* für nachhaltige Entwicklung – im Mittelpunkt eines dreistufigen kreativen Prozesses der medialen Umsetzung und Vertiefung stehen:

  • bei der Entwicklung und Gestaltung von Kamishibai-Bildkartensätzen und einem digitalen mehrsprachigen Bilderbuch in einer kreativen Ferienwerkstatt der Bücherpiraten e.V.
  • mit darauf abgestimmten neuen Medienangeboten in den Büchereien von Schleswig-Holstein ab Herbst/Winter 2018
  • wie auch abschließend bei der künstlerischen Gestaltung eines Kurzfilms zum Projekt durch Linda Plagmann, Kommunikationsdesignerin und Absolventin der Muthesius-Kunsthochschule Kiel.

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Vorschau: Neue Kamischibai-Geschichten ab Sommer 2018

Wer bereits jetzt in den Sommermonaten das Vorleseangebot für die Herbst- und Winterzeit plant, kann hier schon mal einen Blick auf neue Kamishibai-Bildkartensätze werfen, die in den nächsten Wochen lieferbar sind und vor allem zu gefragten Themen der Herbst- und Winterzeit die Auswahl an Geschichten ergänzen.

Viele davon werden auf den nächsten Empfehlungs-Listen der Büchereizentrale Schleswig-Holstein den Büchereien zum Kauf angeboten und in Auswahl auch in der LEB zu entleihen sein. Hier ein erster Überblick zu den Neuerscheinungen für Ihre Planungen: Neue Kamishibais Sommer 2018

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Facetten Nachhaltiger Entwicklung in Bibliotheken

Workshop: Bibliotheksverband, Foto: ifla / Regine Hendrich

Gleich in mehreren Veranstaltungen wurde beim Bibliothekartag 2018 die Frage diskutiert, wie Bibliotheken den Prozess der Agenda 2030 mitgestalten können – mit unterschiedlichen Schwerpunktsetzungen. Bereits seit vielen Monaten wird das Thema auf verschiedenen Ebenen intensiver diskutiert. Impulse aus dem bisherigen Diskurs und erste Praxisbeispiele wurden nun in Berlin zusammengetragen.

Neue Materialien:

https://www.bz-sh.de/index.php/downloadbereich/download/141-nachhaltig-erzaehlen/1063-nachhaltigkeit-kultur-inspirationen-zur-einstimmung

www.nachhaltig-erzaehlen.de

Einige Praxisideen aus Büchereien in Schleswig-Holstein:

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Weitere Aktivitäten aus Bibliotheken:

Nun sind praktische Beispiele aus Bibliotheken gefragt! Tragen Sie mit Ihren Beispielen zur „Library Map of the World“ bei! Facetten Nachhaltiger Entwicklung in Bibliotheken weiterlesen

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„A million stories“. Geschichten hören – Geschichten erzählen in der Stadtbibliothek Köln

Jeder Mensch hat eine Geschichte – und jede Geschichte ist es wert, gehört zu werden. Unter dieser Maxime hat sich die Stadtbibliothek Köln mit Bibliotheken aus Roskilde (Dänemark), Malmö (Schweden) und Athen (Griechenland) zusammengetan, um die Geschichten von Menschen aufzuzeichnen, die erst seit kurzer Zeit Teil unserer Gesellschaft sind: Menschen mit Fluchterfahrung. Die Stadtbibliothek Köln nimmt an dem EU-Projekt „A Million Stories“ teil, das geflüchteten Menschen ein Forum bietet, ihre persönlichen Erfahrungen und Geschichten zu dokumentieren und zu veröffentlichen.

Im Aufbau befindet sich eine interkulturelle und multimediale Sammlung von Geschichten, die das Leben schreibt: Kindheit, Herkunft, Ausbildung, Wünsche und Hoffnungen – aber eben auch Not, Kummer, Flucht und Ungewissheit. „A Million Stories“ möchte diese Migrationsgeschichten bewahren und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machen. Eine solche Sammlung ist kostbar. Sie lenkt den Blick auf die Herkunftsländer der Geflüchteten, beleuchtet die aktuellen Lebensumstände seit ihrer Ankunft in Deutschland und regt den Austausch zwischen den Geflüchteten und Menschen in Deutschland an. Begleitet wird das Projekt durch Ausstellungen und andere Aktivitäten.

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Arbeitshilfe: „Big Data“ – kritische Medienbildung für Jugendliche

„Die Ebene, auf der wir bewusst entscheiden, was wir ins Netz stellen ist, nur die offensichtlichste, doch lange nicht die wichtigste Quelle, aus der die „Großen“ des Internet (Google, Facebook, Apple, Amazon…) ihre Infos beziehen, nutzen oder weiterverkaufen. Oft geht es nicht um die Inhalte unserer Posts, sondern um Metadaten, die unser Nutzerverhalten sehr genau abbilden. Immer mehr freundliche, vernetzte Maschinen, mit denen wir alltäglich umgehen, liefern, ohne dass wir das mitbekommen, Datenfutter für Algorithmen, die die erstaunlichsten Prognosen und Zuordnungen ermöglichen.“ (jfc)

Eine kritische Medienbildung – auch und gerade in Bibliotheken – vermittelt nicht allein Recherchetechniken und Kenntnisse zur Techniknutzung, sondern sensibilisiert für das, was wir an Datenfutter Tag für Tag zur Verfügung stellen. Die Stadtbücherei Nordenham, so berichtete Jochen Dudeck beim Bibliothekartag in Berlin, hat Bildungsangebote dazu bereits in ihr Konzept für eine kritische Medienbildung aufgenommen. Herausgegeben von der jfc Fachstelle für Kinder- und Jugendmedienarbeit in Nordrhein-Westfalen gibt es zum Thema hilfreiche Materialien für die Praxis:

http://www.jfc.info/data/Big-Data_Broschu__re_WEB_V9.pdf

http://www.jfc.info/data/Big_Data_Planspiel_V3.pdf

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Mit Kamishibai auf den Spielplatz: Erfahrungen und Impulse aus einem Projekt mit Studierenden

Studierende der FH Köln haben in einem Projekt erprobt, wie sich das Erzählen mit Kamishibai als niederschwelliges Angebot zur Sprachförderung auf öffentlichen Spielplätzen einsetzen lässt. Ihre Erfahrungen und Erkenntnisse wurden beim Bibliothekartag 2018 in Berlin vorgestellt und sind hier dokumentiert: https://opus4.kobv.de/opus4-bib-info/frontdoor/index/index/docId/3710

Kurz zusammengefasst: Das Kamishibai als mobiles Medium hat sich dabei als außerordentlich geeignet erwiesen – wenn es denn gelang, das Vertrauen und die Neugier der Familien in der offenen Situation eines Spielplatzes zu gewinnen. Wo die Stärken wie auch die Schwierigkeiten bei Projekten liegen, die außerhalb der Bibliothek vor allem Familien zu erreichen versuchen, die bislang vielleicht keinen Kontakt zur Bibliothek hatten, wird bei der Auswertung der Eindrücke und Beobachtungen erläutert.

Auch hier gilt: Bibliotheken können aus diesen Erfahrungen lernen, wenn es darum geht, ein ähnlich offenes Angebot im Freien zu planen.

Ein weiterer Bericht zur „Leseförderung auf dem Spielplatz“ aus der Schweiz ist hier zu finden: https://www.leseanimation.ch/sites/default/files/Newsletter_55_Mobile_Lesefoerderung.pdf

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Broschüre mit Ideen für die Praxis mit Tablet & Co. in Bibliotheken

Die Stadtbücherei Frankfurt stellt in ihrer aktualisierten Broschüre  „Medienbildung mit Tablet, App und Buch“ eine Fülle von kreativen Praxis-Ideen für den spielerischen Umgang mit digitalen Medien vor. Zum Ansatz dieses Konzept heißt es:
„Bei unserem pädagogischen Ansatz legen wir Wert auf den spielerischen Umgang mit digitalen Medien, auf die Vermittlung von Wissens- und Medienkompetenz mit Spaß. Kinder und Jugendliche werden in den Veranstaltungen immer auch selbst kreativ. Sie erleben das iPad nicht nur als Medium zum Konsumieren vorgefertigter Inhalte
sondern als ein Werkzeug für eigene kreative Ideen. Die Veranstaltungskonzepte sind vielfältig und bieten unterschiedliche Formen des Umgangs mit iPad und Apps. Bei einigen werden App-Inhalte mit dem gedruckten Buch
kombiniert, andere beziehen den realen Bibliotheksraum mit ein, alle lassen der jeweiligen Zielgruppe möglichst viel Freiraum, das Medium selbst zu entdecken.“
Auch anderswo gut umsetzbar und gern zur Nachahmung empfohlen:

https://www.bundesverband-lesefoerderung.de/fileadmin/newsupload/2016/STB_Broschuere_iPaed.pdf

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