Dezembergeschichten 2017 – und was man damit machen kann…

Der Dezember hat begonnen – und damit auch wieder die alljährliche Vorleseinitiative mit den „Dezembergeschichten“, die von vielen Büchereien in Schleswig-Holstein (und auch anderswo) unterstützt wird. Alle Grundinformationen dazu gibt es hier: www.dezembergeschichten.de

Für alle, die neu dabei sind oder anderen kurz & knapp erklären möchten, worum es dabei geht, hier ein paar Infos zu häufig gestellten Fragen:

1. Jeden Tag vorlesen – muss das sein?

Nein, die Bücher sind so ausgewählt, dass man selbst entscheiden kann, wie oft und was tatsächlich gelesen wird. Tag für Tag ist klasse – aber kein Muss! Die einzelnen Texte sind in sich abgeschlossen und für die älteren Kinder unterschiedlich lang mit vielfältigen thematischen Akzenten. Vorlieben und zeitliche Möglichkeiten sind überall verschieden. Jeder kann sich selbst aussuchen, was passt und gefällt!

2. Adventsbriefe zum Ausdrucken – ist das nicht ein bisschen zu kompliziert?

Foto: BZSH / L. Wetendorf

Auch hier gilt: Sie entscheiden, ob Sie „einfach nur“ vorlesen oder aber die Geschichte in Gespräche oder kleine kreative Aktionen einbetten möchten. Die Briefe bieten dafür Anregungen und können passend zur ausgesuchten Geschichte wie in einem Adventskalender geöffnet werden. Daneben bietet das Buch von der „Weihnachtsmaus“ noch weitere Malideen direkt im Buch, die sich nutzen lassen. Allerdings: Bei Büchern, die aus der Bücherei entliehen sind, bitte nicht direkt ins Buch malen, sondern ggf. eine Kopie von der Vorlage anfertigen.

Und hier noch ein Beispiel, wie anderswo mit dem Buch von der „Weihnachtsmaus“ im letzten Jahr gearbeitet wurde: Diese Bildergalerie aus der Praxis gibt Einblicke in die Arbeit mit dem Buch „Die Weihnachtsmaus sucht ein Zuhaus“  am Zentrum für Inklusiv- und Sonderpädagogik Eisenstadt.

3. „Dezemberbuch des Jahres“ – was ist das Besondere daran?

Das Besondere ist, dass wir in jedem Jahr versuchen, Bücher zu finden, die sich dazu eignen, an vielen Orten über mehrere Wochen Stück für Stück gelesen zu werden – so oft und so viel, wie jeder mag. Das eine soll für Kita und Schulanfang geeignet sein, das andere auch ältere (Grundschul-)Kinder ansprechen und dabei mit verschiedenen Kinderbuchautoren vertraut machen. Ebenso spielen inklusive Überlegungen eine Rolle. So bietet das kleine Dezemberbuch bewusst kurze einfache Texte, die sich ganz individuell nutzen lassen (s.o. das Beispiel aus dem Zentrum für Inklusiv- und Sonderpädagogik). Um auch Büchereien mit kleinerem Budget ein Mitmachen oder Verschenken der Bücher an Kitas oder Schulen zu ermöglichen, beschränken wir uns bei der Auswahl auf aktuell lieferbare Taschenbuchausgaben. Und ein drittes Kriterium: Die Geschichten sollen dazu geeignet sein, mit kreativen Anregungen zum Weiterdenken und Gestalten gemeinsam entfaltet zu werden – so, wie es in den Briefen dann vorgeschlagen wird. Eine wichtige Rolle spielt bei allem die Vielfalt der Autoren und Themen wie auch die Flexibilität, mit der das Angebot an die Wünsche und Möglichkeiten vor Ort angepasst werden kann.

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