Eine neue Studie auf der Basis einer quantitativen Online-Befragung von 4920 Internet-Nutzern zwischen 12 und 19 Jahren sowie 57 vertiefenden Interviews zu der Frage, wie sich Jugendliche heute informieren, wurde jetzt von den Medienwissenschaftlern der Uni Leipzig veröffentlicht und steht hier im Netz zur Verfügung: www.kmw.uni-leipzig.de/fileadmin/redaxo/PDF_Dateien_Formulare/MeMo_Report.pdf
Die Studie gibt Auskunft zu Themeninteressen und Suchstrategien bei der Nutzung verschiedener Medien.Bibliotheken als Orte der Informationsgewinnung spielen dabei eine eher untergeordnete Rolle. Jugendliche – so einige der zitierten Aussagen – empfinden den Weg zur Bibliothek, die Bindung an beschränkte Öffnungszeiten und die Arbeit mit Büchern (die sie dort hauptsächlich vermuten) oft als vergleichsweise mühsam und umständlich und nutzen lieber die orts- und zeitunabhängige Recherche im Netz.
Für alle, die die hier gewonnenen Daten und Erkenntnisse in Relation zu anderen aktuellen Studien rund um die Mediennutzung von Jugendlichen lesen und beurteilen möchten, empfiehlt sich ein Vergleich mit folgenden Publikationen:
Studie zum Image von Bibliotheken bei Jugendlichen: http://www.lesen-in-deutschland.de/html/content.php?object=journal&lid=1179
JIM-Studie: http://www.mpfs.de/fileadmin/JIM-pdf13/JIMStudie2013.pdf
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