Spiel des Jahres 2016

Das „Spiel  des Jahres 2016“ ist „Codenames“  des  tschechischen Autors  Vlaada  Chvátil aus dem  Verlag  Czech Games Edition geworden. Das Kommunikationsspiel  für 2 bis 8 Spieler ab 14 Jahren konzipiert, wurde weltweit bereits in 30 Sprachen übersetzt. Kluges Kombinieren von Wörtern ist hier die Herausforderung. Auch sollten die Spieler gut „um die Ecke denken“ können:

„Nur die Geheimdienstchefs kennen die Identitäten ihrer Agenten. Ihre Teammitglieder sehen lediglich 25 Codenamen. Jedes Team will das erste sein, das Kontakt zu allen seinen Agenten aufnimmt. Der Geheimdienstchef gibt Hinweise in Form einzelner Wörter, die in Zusammenhang mit mehreren Wörtern auf dem Tisch stehen. Tippt sein Team auf einen Agenten der Gegenseite, hat es dieser einen Vorteil verschafft. Tippt es auf den Attentäter, hat es sofort verloren.“ (Produktbeschreibung von Amazon)

Das Spiel kann mit 2  oder auch mit 3 Personen (wie im Video) gespielt werden, für die Standardvariante benötigt man aber mindestens  4 Personen, die in zwei Teams eingeteilt werden.  Mit 6 bis 8 Personen bringt das Spiel aber noch mehr Spaß. Von der Jury gibt es die Empfehlung, das Spiel auch durchaus ab 10 Jahren einzusetzen, aber in dem Fall müssten die Kinder sehr sprachgewandt sein. Da das Spiel nur ca. 15 Minuten dauert, kann man nach Lust und Laune viele Runden spielen. Auch als Partyspiel kann „Codenames“ zum Highlight werden. Die „SpielTruhe“ bietet das Spiel ab 14 Jahren mit dem Spielwert: 2 und der Bibliothekseignung: 2  an.

Begründung der Jury:

„Einer ersten Partie Codenames folgt oft die zweite. Dann die dritte, die vierte. Das Spiel mit Assoziationen übt einen Sog aus, dem sich kaum jemand entziehen kann. Möglichst viele Wörter mit einem Begriff zu umschreiben, ohne auf Wörter der Konkurrenz hinzuweisen – diese wiederkehrende Aufgabe ist wie ein Rätsel, das man unbedingt lösen möchte. Gute Varianten für zwei oder drei Spieler runden dieses Teamspiel ab. Wer gerne mit Sprache jongliert, wird Codenames lieben.“

 

Kennerspiel des Jahres 2016

Zum „Kennerspiel des Jahres 2016“ wurde von der Jury das Lege- und Wirtschaftsspiel  „Isle of Skye“  von Alexander Pfister und  Andreas Pelikan aus dem Verlag  Lookout Spiele gewählt,  das zwar schlanke Regeln hat, aber die Spieler ordentlich herausfordert. Da sind erfahrene Spieler gefragt, die geschickt taktieren können. Deshalb empfiehlt die Jury  das anspruchsvolle Spiel  für 2-5 Spieler erst ab 10 Jahren. In jeder Runde gibt es ein eigenes Wertesystem.  Es gewinnt aber nicht der Spieler, der am reichsten geworden ist, sondern der  die meisten Siegpunkte gesammelt hat.

Und darum geht in „Isle of Skye“:

„Wer wird König der Insel Skye? Um diesen Titel wetteifern die Häuptlinge, indem sie ihr Clangebiet ausbauen. Jeweils ausgehend von ihrer eigenen Burg legen die Spieler Landschaftsplättchen an. So gewinnen sie Wiesen, Gewässer und Gebirge hinzu, mehren den Tierbestand, errichten neue Bauwerke, steigern das Einkommen. Aber nur wer geschickt Handel treibt und weitsichtig mit seinem Geld umgeht, erhält die gewünschten Ausbauten. Wie das? In jeder Runde legen die Spieler Preise für ihre Plättchen fest und binden so zunächst Kapital. Vorkaufsrecht haben aber die Kontrahenten. Was nicht verkauft wird, muss selbst bezahlt werden. Wer macht Schnäppchen? Wer zahlt zu viel für Ladenhüter? Wer kriegt die passenden Plättchen, um möglichst gut die stets neue Kombination an Wertungskriterien zu erfüllen?“ (Verlagstext)
Spieler: 2 – 5
Altersangabe: 8
Dauer: 60
Erscheinungsjahr: 2015
Sprache Anleitung: DE
Spieltyp: Strategiespiel
Verlag: Lookout Games
Verlagsort: Berne
Autor: Pfister, Alexander Pelikan, Andreas
Illustrator: Franz, Klemens

Inhalt:

1 Spielplan
1 Stoffbeutel
6 Holzscheiben
(15 x 10 mm: blau, rot, grün, gelb, schwarz, weiß)
6 Sichtschirmtafeln (Mac Neacail, Mac Donald,
Mac Kinnon, Mac Innes, Mac Leod, Isle of Skye)
12 Aufstelltafeln für Sichtschirmtafeln
74 Chips (1x Startspieler,
13x „10“ blau, 18x „5“ gelb, 20x „2“ grau, 22x „1“ gelb)
100 Plättchen (6x Beil 5-eckig; 16x Schildform;
78x Landschaft nach Rückseite: je 1x blau, rot, hellgrün, gelb,
weiß und 75x dunkelgrün)
1 Anleitung

Eignung: 2-3
Spielwert: 1-2

Begründung der Jury:

Isle of Skye wirkt dank schlanker Regeln einfach, und doch ist es faszinierend herausfordernd. Wie im richtigen Leben brauchen die Spieler in diesem Lege- und Wirtschaftsspiel Erfahrung, um ihr Geld taktisch schlau zu verwalten und einzusetzen. Darüber hinaus überzeugt Isle of Skye mit einem flexiblen Wertungssystem, das in jeder Partie die Ziele neu definiert. Die elegante Verzahnung vieler innovativer Mechanismen und Ideen grenzt an Perfektion.“ * Unsere Empfehlung: ab 10 Jahren

Regine Berthold

 

 

 

 

 

 

 

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