Aktuelle Materialien zur Versachlichung der Debatte um Migration

Weiterhin besteht Bedarf an Materialien, die zu einer Versachlichung der Debatte um Migration beitragen. Eine nach wie vor wichtige Orientierungshilfe für Daten und Einschätzungen bietet mit laufend aktualisierten Beiträgen der Mediendienst Integration:

https://mediendienst-integration.de/

Neu als Online-Quelle erschienen ist außerdem der „Atlas der Migration“. Sein Ziel ist es ebenfalls, der Mythenbildung zur Migration durch Daten und Fakten zu begegnen. Übersichtlich gestaltet mit vielen grafischen Darstellungen wird deutlich, dass Migration, gleichwohl sie in allen Teilen der Welt stattfindet, weder ein Bedrohungspotenzial für die Gesellschaften der Zielländer noch für jene der Herkunftsländer birgt.

Die hier angesprochenen Themen regen zur Diskussion an und geben die Möglichkeit, verschiedene Erklärungsmodelle zu vergleichen und einzuordnen. Zielgruppe sind z.B. Bildungseinrichtungen wie Volkshochschulen oder auch Flüchtlingsinitiativen, die Daten und Einschätzungen auf dem aktuellen Stand prüfen, bewerten und für Diskussionen und Argumentatinen nutzen möchten.

Kostenlos zum Download hier:

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„Alles wird gut?“ Ein Vortrag über Flucht, Asyl und Ankunft in der aktuellen Kinder- und Jugendliteratur

Zum Vortrag von Birgit Dankert „Alles wird gut?“ lädt der Verein Kulturhof Flensburg e.V. am Dienstag, den 06. November um 18:30 Uhr im Brasseriehof, Große Straße 42-44 in Flensburg ein.

Rund ein Viertel aller 2017 in Deutschland registrierten Asylanträge von Flüchtlingen
betreffen Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren. Sehr unterschiedliche Einzelschicksale,
kulturelle Wurzeln, Erziehungsprozesse, Kindheits- und Jugendmodelle verbergen sich
hinter diesen Zahlen. Wer hierzulande in Bilderbüchern, in Kinder- und Jugendbüchern von Flucht, Vertreibung, Krieg und Ankunft im fremden Land erzählen will, verfolgt
unterschiedliche Ziele. Deutsche Kinder sollen vom Schicksal ihrer neuen Mitschüler
erfahren. Die Kinder aus Kriegs- und Elendsgebieten sollen ihr Schicksal mit Hilfe von
Geschichten und Erklärungen verarbeiten. Nichts zuletzt bieten diese Bücher für die sich
fremden Neuankömmlinge und Kinder des Ankunftslandes ein gemeinsames Lese-Erlebnis. „Alles wird gut?“ Ein Vortrag über Flucht, Asyl und Ankunft in der aktuellen Kinder- und Jugendliteratur weiterlesen

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Integration durch Teilhabe bei Medienprojekten – ein Überblick für den Raum Hamburg

Die Anliegen und Lebenssituationen von Geflüchteten in Deutschland haben sich seit 2015 in mancher Hinsicht verändert. Viele erleben inzwischen verbesserte Teilhabemöglichkeiten durch wachsende Sprachkenntnisse, profitieren von Maßnahmen der schulischen und beruflichen Bildung und sind immer besser in der Lage, sich kreativ einzubringen in gesellschaftliche Aktivitäten, kulturellen Austausch und Themen des Zusammenlebens.

Das geschieht z.B. über Medien, Zeitungen und Online-Magazine, die redaktionell von oft international zusammengesetzten Teams betreut werden und sich als lebendige Austausch-Plattform „von Menschen, mit Menschen, für Menschen“ aus verschiedenen Ländern verstehen.

Bibliotheken sollten solche Medien in ihrer Region kennen und ggf. Auskunft dazu geben können. Denkbar wäre auch, dass Themen aus der interkulturellen Bibliotheksarbeit dort vorgestellt werden oder journalistische Schreibgruppen mit Geflüchteten in der Bibliothek einen Treffpunkt für Austausch und Recherche finden, um ihre Texte dann in diesen Medien zu veröffentlichen. Integration durch Teilhabe bei Medienprojekten – ein Überblick für den Raum Hamburg weiterlesen

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Geflüchtete unterstützen in der beruflichen Bildung – Informationen und Anregungen für Bibliotheken

Viele Bibliotheken sind an ihren jeweiligen Standorten eingebunden in ein Netz von Initiativen der freiwilligen Integrationshilfe für Geflüchtete:  Sie verfügen über Begegnungsräume,  Cafe- oder Lernbereiche, in denen Integrationslotsen und Sprachpartner sich mit zugewanderten Menschen treffen können, um die Sprachpraxis im Alltag zu vertiefen, voneinander zu lernen und sich gemeinsam über Hilfsmöglichkeiten bei individuellen Anliegen Gedanken zu machen. Diese Angebote der ehrenamtlichen Hilfe können und sollen die professionell geleiteten Kurse, Bildungs- und Integrationsmaßnahmen nicht ersetzen. Sie bieten in Ergänzung dazu jedoch eine oft notwendige individuelle Unterstützung und Motivation, die anders als in Kursen mit einer oft heterogenen Zusammensetzung genauer auf persönliche Fragen und Bedürfnisse abgestimmt werden kann.

Nachdem seit 2014 zunächst allgemeine Alltagsfragen und Orientierungshilfen beim Spracherwerb im Vordergrund standen, rücken jetzt zunehmend Fragen der beruflichen Bildung in den Fokus. In vielen Fällen geht es inzwischen um Arbeitsmarktintegration wie um fachsprachliche Unterstützung beim Besuch von Berufsschulen. Dabei werden andere Themen berührt, die auch für viele ehrenamtlich Engagierte eine neue Herausforderung bedeuten und erweiterte Kenntnisse erfordern. Die folgenden Links bieten vor diesem Hintergrund eine kleine Auswahl an Literatur und Informationen aus den Jahren 2016/2017, die für berufsbezogene Sprachpartnerschaften in Bibliotheken hilfreich sein können.

Die Linksammlung wird laufend ergänzt. Gern können hier auch aktuelle Beispiele für Angebote zur Unterstützung der Berufsbildung von Geflüchteten aus der Bibliothekspraxis vorgestellt werden. Entsprechende Hinweise sind herzlich willkommen!

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Mit Bildern erzählen – Anregungen für kreative Fotoarbeit mit Tablets/Smartphone als Integrationsprojekt für Kinder/Jugendliche

Kreative Fotoarbeit mit vorhandenen Tablets/Smartphones öffnet Möglichkeiten, um im Rahmen von unterschiedlichen Veranstaltungsformaten in der Bibliothek (von einer 90-Minuten-Ferienpass-Veranstaltung bis hin zu Foto-Club oder Schulprojekt) Medienkompetenz auf kreative Weise zu fördern und dabei zugleich die Wahrnehmung des Lebensumfeldes, die Auseinandersetzung mit Themen und die Kommunikation untereinander anzuregen. Der für viele bereits vertraute und attraktive Einsatz von mobilen Geräten und die Arbeit mit Bildern ermöglicht eine breite und vielfältige Teilhabe, auch bei unterschiedlich ausgeprägten Deutschkenntnissen in der Gruppe. Mit Bildern erzählen – Anregungen für kreative Fotoarbeit mit Tablets/Smartphone als Integrationsprojekt für Kinder/Jugendliche weiterlesen

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Büchereien als zentrale Orte der Integration

„Sprachräume – Büchereien für Integration“ ist ein von der Evangelischen Kirche im Rheinland mit der Büchereifachstelle und weiteren Partnern entwickeltes Projekt. Im Rahmen des von der EU geförderte Vorhabens wurden zunächst in 5 Pilotbüchereien Medienangebote und Serviceleistungen aufgebaut, die die Integration von zugewanderten Menschen unterstützen. Auf der Projekt-Homepage stellen die Projektpartner Informationen über die Angebote der Pilotbüchereien, die Weiterentwicklung des Projekts, nach Themen sortierte Buchempfehlungen, Veranstaltungsberichte u.v.m. zur Verfügung.

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„500 LandInitiativen“ fördert ehrenamtliches Engagement zur Integration

Gehört Ihre Bücherei zu einer kleineren Kommune bis 35.000 EW?

Findet in Ihrer Bücherei ehrenamtliches Engagement – z.B. durch einen Förderverein oder Vorlesepaten – statt?

Trägt das ehrenamtliche Engagement bei Ihnen zur Integration von Geflohenen bei oder ist eine solche Initiative geplant?

Dann könnte das Förderprogramm „500 LandInitiativen“ für Sie interessant sein! Eine Bewerbung ist noch bis zum 31. März 2017 möglich: „500 LandInitiativen“ fördert ehrenamtliches Engagement zur Integration weiterlesen

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Informationsportal für ehrenamtlich Engagierte in der Flüchtlingshilfe – auch in Büchereien

Im Verlauf von mehr als einem Jahr, in dem sich das ehrenamtliche Engagement für Geflohene auch in zahlreichen Büchereien entwickelt und verändert hat, sind zahlreiche Informationsportale entstanden, die dazu beitragen, die von vielen Seiten gefragten wie angebotenen Materialien für die Praxis mehr und mehr zu bündeln und leichter zugänglich zu machen. Eines davon ist das Portal:  http://fluechtlingshelfer.info/start/ Informationsportal für ehrenamtlich Engagierte in der Flüchtlingshilfe – auch in Büchereien weiterlesen

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Mit dem Bücherbus die Welt entdecken

Diese schöne Bücherbus-Geschichte aus Duisburg, aktuell im ZEITmagazin erschienen, könnte sich so auch in vielen anderen Städten und Dörfern des Landes ereignet haben – daher hier einfach mal zum Lesen und Freuen empfohlen! Denn manchmal muss man einfach Geschichten erzählen, weil eben auch dieser Satz aus dem Beitrag  bis heute stimmt:

 „Wie viele Horizonte erweitert wurden und wie viel Lust auf Neues damit geweckt wurde, davon kann keine Statistik erzählen.“

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Grundrechte-Comic und Willkommenskärtchen zur Weitergabe

„Tavir“, ein türkischer Akademiker-Verein in Ravensburg, hat seit 2014 praxisorientierte Verteilmedien für Geflüchtete erarbeitet und laufend aktualisiert, die auch über Ravensburg hinaus überall zum Einsatz kommen können, wenn es darum geht, mit einfachen Worten und Bildern über die Grundrechte in Deutschland und über Regeln des Zusammenlebens aufzuklären. Es handelt sich dabei um preiswerte kleine Heft- und Kartenformate, die sich nicht unbedingt als Medium fürs Regal eignen, sondern eher zu günstigen Staffelpreisen erworben und frei verteilt werden können – besonders dort, wo z.B. durch Sprachpartnerschaften, Dialog in Deutsch etc. Gelegenheiten gegeben sind, miteinander über die durch Wort und Bild vermittelten Regeln und Grundrechte ins Gespräch zu kommen. Infos und Bestellmöglichkeiten dazu sind hier zu finden: http://www.tavir-ravensburg.de/Aktuelles.html

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