Diese Tage ist in Schweden die 18th European Conference of Reading zuende gegangen. Die Tagung beschäftigte sich – auch unter bibliothekarischen Gesichtspunkten – mit der Frage „Literacy als Menschenrecht“. Das Fazit aus 170 Workshops und Vorträgen: Literacy ist heute ein sich stets wandelnder Begriff. Es gibt nicht mehr „die Lesekompetenz“, vielmehr schließt das weiter gefasste Literacy-Konzept Informations- und Recherchekompetenz, soziale Praxis in Elternhaus und Bildungseinrichtungen, neuartige Denkmuster und Kultur (z.B. durch mobile Nutzung des Internets am Smartphone oder Tablet Entgrenzung von Raum und Zeit) sowie kritische Handhabe von multimodalen Texten aller Art (offline und online) mit ein. Dabei spielen Bibliotheken eine wichtige Rolle: Um Kinder und Jugendliche optimal auf die Anforderung ihrer Lebenswelt vorbereiten zu können, müssen auch Bibliotheken Zugang zu neuen Technologien haben bzw. ermöglichen.
Materialien zur Konferenz: http://www.literacyeurope.org/
Im Blick auf die damit verbundenen Anforderungen an die Vermittlung und Begleitung von vielfältigen Medienerfahrungen bietet das Netz eine wachsende Zahl an offenen Lernangeboten, die an dieser Stelle jeweils aktuell vorgestellt werden sollen.
Heute: http://medialiteracylab.de/ Aktuell zu Literacy und neuen Technologien weiterlesen