PISA- und JIM-Studie zeigen weiterhin Defizite bei der Lesekompetenz und beim Bücherlesen in der Freizeit. Daher gilt es nach Ansicht der AJuM, die Herausforderungen der Leseförderung neu zu betrachten sowie die konkrete Umsetzung zu unterstützen. Ziel ist es, dass Kinder nicht nur den Prozess des Lesenlernens erfolgreich meistern, sondern auch in ihrem Selbstbild als Leserinnen und Leser bestärkt werden und im Miteinander Literatur als wertvoll erfahren. Leseförderung ist dabei nicht nur eine Angelegenheit von Schule und Bildungseinrichtungen, sondern ein die institutionellen Grenzen überschreitendes Anliegen, das alle Altersstufen einbezieht und auch andere Medien wie Hörspiele oder Apps miteinbezieht.
Mit ihrem neuen Materialheft mit dem Titel „Leseleidenschaft wecken“ will die AJuM darüber hinaus verschiedene Perspektiven auf Leseförderung eröffnen. Methoden zur Arbeit mit Kinder- und Jugendliteratur im Unterricht werden vorgestellt, und der Blick wird auch auf außerschulische Angebote gerichtet – zu denen auch die Bibliotheken gehören: