„Werden wir in Raumschiffen leben, weil die Erde kaputt ist?“
So lautete eine der Fragen der Kinder im Rahmen des Projekts „Das weiße Blatt – Weltbilder und Bilderwelten zum Weiterdenken mit Kindern“ beim Nachdenken über die Zukunft der Erde, auf der wir leben. Und Jugendliche gestalteten bei einer Kunstwerkstatt dieses Bild dazu.
In Gesprächen wurde deutlich, dass Kinder um die Gefährdung des Bodens als Lebensraum für Menschen, Tiere und Pflanzen wissen und von vielen sinnlichen Erfahrungen mit dem Boden erzählen können. Dadurch ist ihre Beziehung zum Boden – wie auch zum Wasser – besonders intensiv und sensibilisiert. Vor diesem Hintergrund sind verschiedene Aktionen mit Kindern zum Weltbodentag denkbar.
Der Weltbodentag am 5. Dezember wurde 2002 beim 17. Weltkongress der Internationalen Bodenkundlichen Union (IUSS) ins Leben gerufen. Zahlreiche Aktionen machen an diesem Datum auf die lebenswichtige Bedeutung der Böden aufmerksam. So leisten sie einen unverzichtbaren Beitrag für Klimaschutz, Artenvielfalt und Nahrungsmittelversorgung. Böden sind Lebensgrundlage und Lebensraum für Menschen, Tiere, Pflanzen und Bodenorganismen. Gleichzeitig sind Böden aber auch durch die Symptome des Klimawandels bedroht: Wüstenbildung oder Überschwemmungen fördern beispielsweise Erosionen.