Literatur kreativ zum Teilen: Mitmachfilme stecken voller Ideen und Fantasie

Schon seit einigen Monaten bietet das Berliner Zentrum für Kinder- und Jugendliteratur LesArt im Rahmen ihres Programms „Auslerlesenes“ mit Erzählbildern (hier bereits vorgestellt) pfiffige Impulse in digitaler Form zur kreativen Auseinandersetzung mit Literatur in Text und Bild für Groß und Klein. Die lassen sich prima in Netzwerken teilen und so überall auch an Leserinnen und Lesern von Bibliotheken weitergeben. Literatur kreativ zum Teilen: Mitmachfilme stecken voller Ideen und Fantasie weiterlesen

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Kinder stehen im Vordergrund, nicht die Technik

In einer neuen Ausgabe des Magazins für Medienerziehung „Scout“ der Medienanstalt HH/SH werden vielfältige Beispiele für eine kreative und handlungsorientierte Medienarbeit in Kitas beschrieben, die auch in Bibliotheken gut umsetzbar sind. Im Fokus stehen dabei Ideen, die auf Kreativität statt Konsum setzen und vor allem den Bereich der ästhetischen Bildung sinnvoll ergänzen können. Gezeigt wird außerdem, wie der Umgang mit digitalen Medien eingebettet ist in andere Bildungs- und Erfahrungsbereiche mit Bewegung, künstlerischem Gestalten und Entdeckungen in der Natur. Kinder stehen im Vordergrund, nicht die Technik weiterlesen

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Arbeitshilfe: „Big Data“ – kritische Medienbildung für Jugendliche

„Die Ebene, auf der wir bewusst entscheiden, was wir ins Netz stellen ist, nur die offensichtlichste, doch lange nicht die wichtigste Quelle, aus der die „Großen“ des Internet (Google, Facebook, Apple, Amazon…) ihre Infos beziehen, nutzen oder weiterverkaufen. Oft geht es nicht um die Inhalte unserer Posts, sondern um Metadaten, die unser Nutzerverhalten sehr genau abbilden. Immer mehr freundliche, vernetzte Maschinen, mit denen wir alltäglich umgehen, liefern, ohne dass wir das mitbekommen, Datenfutter für Algorithmen, die die erstaunlichsten Prognosen und Zuordnungen ermöglichen.“ (jfc)

Eine kritische Medienbildung – auch und gerade in Bibliotheken – vermittelt nicht allein Recherchetechniken und Kenntnisse zur Techniknutzung, sondern sensibilisiert für das, was wir an Datenfutter Tag für Tag zur Verfügung stellen. Die Stadtbücherei Nordenham, so berichtete Jochen Dudeck beim Bibliothekartag in Berlin, hat Bildungsangebote dazu bereits in ihr Konzept für eine kritische Medienbildung aufgenommen. Herausgegeben von der jfc Fachstelle für Kinder- und Jugendmedienarbeit in Nordrhein-Westfalen gibt es zum Thema hilfreiche Materialien für die Praxis:

http://www.jfc.info/data/Big-Data_Broschu__re_WEB_V9.pdf

http://www.jfc.info/data/Big_Data_Planspiel_V3.pdf

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„Landesweite Umfrage zur IT-Ausstattung und Medienbildung der Schulen in Schleswig-Holstein“ des IQSH

Sie wollten immer schon wissen, wie es mit der IT-Ausstattung und Medienbildung in den Schulen Schleswig-Holsteins aussieht?
Passend zum politischen Schwerpunkt von Bildungsministerin Britta Ernst hat das IQSH den aktuellen IST-Zustand in den Schulen erhoben. Mit einer Online-Umfrage wurde sowohl die Ausstattung und Nutzung von digitalen Endgeräten untersucht, als auch die Verankerung von Medienbildung im Unterricht. An dieser Umfrage haben 569 von insgesamt 810 Schulen teilgenommen.

Die Ergebnisse

Technische Infrastruktur:

– Fast alle Schulen verfügen über eigene Netzwerke für unterrichtliche Zwecke.
– Knapp die Hälfte der Schulen verfügt über Internetanschlüsse mit max. 6 Mbit/s. Nur 14 % verfügen über VDSL, Kabel oder Glasfaser.
– 57,1 % der Schulen verfügen über festes WLAN, 22,4 % davon allerdings nur für die Lehrkräfte.

Mediale Ausstattung:

– Landesweit über alle Schularten hinweg müssen sich rein rechnerisch 8,7 SchülerInnen einen Computer teilen. (2011/12 kamen noch 12 SchülerInnen auf einen Computer.) Für eine flächendeckende Nutzung durch die SchülerInnen z.B. im Unterricht reichen diese Werte aber nicht.
– Der Anteil an stationären PCs ist deutlich größer, als an Laptops. Die meisten Rechner sind fest in PC-Räumen installiert.
– „Bring Your Own Device (BYOD)“ („Bring dein eigenes Gerät mit“) ist in den Schulen bisher kaum verbreitet, erscheint aber angesichts der Durchdringung von Geräten in der Bevölkerung als ernst zu nehmende Alternative für die Versorgung der SchülerInnen.
– Interaktive Whiteboards, feste oder mobile Beamer sind bisher nur gering in den Schulen vertreten. Auch andere Medien wie Fotoapparate oder Videokameras sind nur gering verbreitet.
– Der Support und die IT-Betreuung wird in 44,3 % der Schulen von den Lehrkräften geleistet.
– Nur ein Viertel der Schulen verfügt über ein ausgewiesenes IT-Budget – in den meisten Fällen nur bis 5.000,- €.
– Dementsprechend sind die genutzten Geräte oft nicht auf dem neuesten Stand oder defekt.

Online-Systeme:

– 9 von 10 Schulen verfügen über eine eigene Homepage.
– 48,1 % der Schulen nutzen ein Online-System für Kommunikation, Datenaustausch und die Lernorganisation.

Medienbildung in der Schule:

– Von den 569 beteiligten Schulen haben 250 die Medienbildung fest in ihren Konzepten verankert (Schulprogramm, Medienkonzept, Curiccula usw.).
– In diesen Konzepten werden als Kerngedanken genannt:
-> „Verantwortungsvoller Umgang mit Medien;
-> Grundlagenvermittlung (z. B. Office-Anwendungen);
-> (Gefahren-)Prävention;Mediengestaltungspraxis;
-> Nutzung von Medien, wenn es sich aus dem Unterrichtskontext heraus ergibt;
-> Aneignung von Unterrichtsinhalten unter Verwendung der Computer (Informationsbeschaffung, Informationsverarbeitung sowie deren Bewertung und Darstellung)“
– 60,4 % der Schulen finden, dass die Medienbildung an ihren Schulen hinter den Möglichkeiten zurückbleibt. Als Ursachen hierfür werden fehlende Gelder und zu wenige Fortbildungen genannt.
– Der Bedarf an Lehrerfortbildung wird daher insgesamt als mittel bis hoch angesehen. Technische und didaktische Fortbildungen werden dabei in etwa gleich gewichtet.
– Bei der Medienkompetenzschulung für die SchülerInnen wird der Schwerpunkt auf „Verstehen und Bewerten von Medienprodukten und -angeboten“ gesehen. Mediengestaltung wird als deutlich weniger dringlich angesehen.

Download der gesamten Umfrageauswertung unter http://www.schleswig-holstein.de/DE/Landesregierung/IQSH/Publikationen/PDFDownloads/InfoIQSH/ITUmfrage2014.pdf?__blob=publicationFile&v=2

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Frühe Medienbildung mit Grüffelo, IPad und Daumenkino: Praxisideen und Fortbildung (auch) für Bibliotheken

Mit Kindern ein eigenes Bilderbuch am PC entwickeln? Den guten alten „Grüffelo“ zum Thema eines mehrwöchigen Medienprojekts für alle Sinne machen? Mit Tablet und Smarthphone auf die Suche gehen nach den Buchstaben des Alphabets in der Stadt? Ein Daumenkino zum Nachbasteln? Tipps & Hilfen zur Vorbereitung und Durchführung von Projekten?

Die Fülle an Ideen für kreative Medienprojekte mit Vor- und Grundschulkindern ist groß – und die Umsetzung (auch und gerade in Bibliotheken!) gar nicht so schwierig!

Viele interessante Anregungen mit Schritt-für-Schritt-Anleitungen lassen bietet der Verein „Blickwechsel“ hier auf seiner homepage: http://www.blickwechsel.org/medienpaedagogik/praxis-methoden Frühe Medienbildung mit Grüffelo, IPad und Daumenkino: Praxisideen und Fortbildung (auch) für Bibliotheken weiterlesen

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Aktuell zu Literacy und neuen Technologien

Diese Tage ist in Schweden die 18th European Conference of Reading zuende gegangen. Die Tagung beschäftigte sich – auch unter bibliothekarischen Gesichtspunkten – mit der Frage „Literacy als Menschenrecht“. Das Fazit aus 170 Workshops und Vorträgen: Literacy ist heute ein sich stets wandelnder Begriff. Es gibt nicht mehr „die Lesekompetenz“, vielmehr schließt das weiter gefasste Literacy-Konzept Informations- und Recherchekompetenz, soziale Praxis in Elternhaus und Bildungseinrichtungen, neuartige Denkmuster und Kultur (z.B. durch mobile Nutzung des Internets am Smartphone oder Tablet Entgrenzung von Raum und Zeit) sowie kritische Handhabe von multimodalen Texten aller Art (offline und online) mit ein. Dabei spielen Bibliotheken eine wichtige Rolle: Um Kinder und Jugendliche optimal auf die Anforderung ihrer Lebenswelt vorbereiten zu können, müssen auch Bibliotheken Zugang zu neuen Technologien haben bzw. ermöglichen.

Materialien zur Konferenz: http://www.literacyeurope.org/

Im Blick auf die damit verbundenen Anforderungen an die Vermittlung und Begleitung von vielfältigen Medienerfahrungen bietet das Netz eine wachsende Zahl an offenen Lernangeboten, die an dieser Stelle jeweils aktuell vorgestellt werden sollen.

Heute: http://medialiteracylab.de/ Aktuell zu Literacy und neuen Technologien weiterlesen

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